Samstagmorgen auf der Reeperbahn

Samstagmorgen, auf der Reeperbahn, noch sind keine Lichter an. 

Noch nichts von dem Glamour, nichts von der weiten Welt zu sehn.

Nur ein paar einsame Gestalten, die auf und ab spazieren geh’n.

Es ist kalt, nicht mal Koberer, die hier sonst rumstehn.

Auf’m Kiez fängt jetzt die Party an, du fühlst die Spannung, du bist jetzt hautnah dran.

Auf’m Kiez fängt jetzt die Party an, als wärs verboten, zieht dich das Neue in den Bann.

Samstagabend, auf der Reeperbahn, alle Lichter sind jetzt an.

Es blinkt und tönt von allen Seiten, ein Kommen und ein Gehn.

Die Davidswache, ist schon überlaufen und alle sind heut schön,

während vorm Schmidts Tivoli , bereits die bunten Fahnen wehn.

Auf’m Kiez fängt jetzt die Party an, du fühlst die Spannung, du bist jetzt hautnah dran.

Auf’m Kiez fängt jetzt die Party an, als wärs verboten, zieht dich das Neue in den Bann.

Die Legende lebt zwar immerfort, ist aber längst an einem andren Ort.

Langsam, leise und fast unentdeckt, hat sie sich woanders jetzt versteckt.

Samstagabend, Reeperbahn, jetzt kommen auch die Gäste an.

Ne Currywurst, schnell auf der Hand, den Udo hab ich nicht geseh'n.

Jan läuft dort vorbei, scheinbar unerkannt, wohin wird er jetzt wohl geh'n?

Der Dreck der Straße unbemerkt, während andre Schlange stehn.

Tag am Meer

Ich mag des Abendwindes Rauschen mag den Möwenschreien lauschen.

Ich hör wie kleine Wellen rauschen dann möchte ich mit keinem tauschen.

Ich brauch nur einen Tag am Meer, wenn doch alles nur so einfach wär.

Schenk mir nur einen Tag am Meer, das ist doch wirklich nicht so schwer.

Mit einer Zigarre und 'nem Buch in den Dünen ohne Badetuch,

Ein Glas voll Portwein für die Seele gemixt mit Rauch hinab die Kehle.

Muscheln, Perlen, Sand und Meer, goldene Dublonen gibt's schon lang nicht mehr.

Hummer, Krabben, Bier und Wein, am Abend darf es so was doch mal sein.

Am Wasser find ich meinen Frieden, wär gerne länger da geblieben.

Fernab vom Trubel dieser Welt ganz allein auf sich gestellt,

Ich brauch nur einen Tag am Meer, wenn doch alles nur so einfach wär.

Schenk mir nur einen Tag am Meer, das ist doch wirklich nicht so schwer.

Ich möcht ich selber sein

Ich möcht ich selber sein, meine Träume leben, die große Freiheit spür´n, und vor Freude schrei´n.

Ja, ich genieß mein Leben, ich hab ne gute Zeit, seh die schönen Sachen und freu mich schon auf mich.

Mein Leben gleicht ´nem Karussell, alles dreht sich viel zu schnell.

Will nicht mehr rennen ohne Ziel, zu hohe Mauern überspring´n.

Ohne grelle Schminke und viel Pinke, Pinke, schaff´ ich meine eig´ne Welt, ganz wie sie mir gefällt.

Manchmal komm ich, wenn ich geh, manchmal geh ich, wenn ich steh.

Jeden Tag nen neuen Start doch sicher nicht alltäglich

Ich will mich nicht verrenken, meine Zeit der Ewigkeit verschenken.

Ist die Lebensliste auch noch lang, davon wird mir auch nicht bang.

Ich seh die Zeit vorrüberzieh´n, und die Engel fliegen tiefer.

Mutter Erde nimm mich noch lange mit, auf deinem Flug durchs dunkle All.

Selbst wenn vor Tränen ich nichts seh und humpelnd dann am Krückstock geh,

mein Herz den Takt nicht halten kann und Liebe nur Erinn´rung ist! ...auch dann

Möcht´ ich selber sein, meine Träume leben, die große Freiheit spür´n und vor Freude schrei´n.

Möcht noch ich selber sein, meine Träume leben, die große Freiheit spürn und vor Freude schrein ...

Wenn die Stille kommt

Wenn die Stille kommt, kommt auch die Einsamkeit.

Es wird dann dunkel, deine Sonne fehlt. 

"wo ist sie hin?"

 

Wenn dein Herz zerbricht, siehst du kein Blut.

Du musst dann weiter, weißt nicht wohin. 

"weißt nicht wohin"

 

Wenn die Liebe geht, geht auch die Zärtlichkeit.

Es wird dann kalt, zieh Dich warm an. 

"zieh dich warm an"

 

Auch wenn der kalte Wind von vorne weht, setz deine Segel und bleib an Bord.

Das Steuer festumschlungen hältst du Kurs.

Die Hoffnung kommt und bleibt als Freund.

Auch wenn der Sturm die Seele langsam frisst, stehst du aufrecht in der Gischt.

Das Steuer festumschlungen hältst du Kurs.

Die Hoffnung kommt und bleibt als Freund.

 

Wenn du traurig bist, lebst du von Tränen.

Du siehst nur grau. Wo ist das Bunt? 

"Wo ist es hin"?

Wenn die Worte fehl´n, wird es laut in dir.

Du willst dann schrei´n, doch wer hört zu?

"doch wer hört zu?"

 

Der Lärm der Zeit, wird immer lauter.

Doch du bist leise, willst nichts mehr hör´n, willst nichts mehr hör´n".

Mag die Zeit vergeh´n, es bleiben Narben.

Doch wer sich aufgibt, ist schon tot "der ist schon tot"

 

Auch wenn der kalte Wind von vorne weht, setz deine Segel und bleib an Bord.

Das Steuer festumschlungen hältst du Kurs.

Die Hoffnung kommt und bleibt als Freund.

Auch wenn der Sturm die Seele langsam frisst, stehst du aufrecht in der Gischt.

Das Steuer festumschlungen hältst du Kurs.

Die Hoffnung kommt und bleibt als Freund.

...und bleibt als Freund!

Roswitha

Der Wecker klingelt wieder viel zu früh, mein Körper liegt wie Blei im warmen Bett.

Die müden Augen woll´n noch gar nichts seh´n. Hab überhaupt kein Bock heut aufzusteh´n.

Der Kaffee ist mal wieder viel zu stark, auch er vertreibt das Grau des Alltags nicht.

Die Seele schreit nach vielen tollen Farben. Wo ist die Schönheit dieser Plastik-Welt?

Oh, ich träum, ich träum, ich träum …

Ich träum vom schönen Palmenstrand, Tequila und Roswitha, 

nie mehr in die Arbeit geh´n und nichts als Dolce Vita.

Ich träum von echter Zärtlichkeit, Liebe und Roswitha,

von allem was mich glücklich macht und feiern... bis die Sonne lacht.

Uh - jetzt steh ich schon im kalten Bad und der im Spiegel will ich gar nicht sein.

Ich schlüpfe in die abgewetzten Jeans und haste in die Großstadthektik rein.

Die S-Bahn kommt mal wieder viel zu spät und drinnen steht der Schweiß von 1000  Leuten.

Der treibt mich fast ins Delirium und ich ringe um ein bisschen Luft.

Oh ich träum, ich träum, ich träum …

Das Leben rast ganz schnell vorbei, nur wenig Zeit für bunte Träume.

Die Reise, sie geht nach nirgendwo.

Heute sieht wie gestern aus und morgen wird´s nicht anders sein.

Und täglich grüßt derselbe Trott – ich will jetzt endlich fort! 

Oh Mann, ich will jetzt endlich fort!

Und nie mehr in die Arbeit geh´n und nichts als Dolce Vita,

von allem was mich glücklich macht und feiern bis die Sonne lacht.

Ich lass jetzt alles steh´n - Ich will jetzt endlich geh´n

Ich will jetzt fort - Ich will jetzt fort Ich will jetzt fort!

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